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вторник, 6 април 2010 г.

Die Tier-Hölle von Bulgarien !

Unglaubliche Brutalität: Diesem Hund wurden alle vier Beine abgehackt / Foto: Ärzte für Tiere.

Die Tier-Hölle von Bulgarien !

Es sind Bilder, die das Leiden von Tieren in Bulgarien dokumentieren. Hunde werden auf offener Straße erschossen oder sogar an Brücken aufgehängt. Anderen werden alle vier Beine abgehackt.

Auch in bulgarischen Tierheimen werden Tag für Tag Tiere brutal und qualvoll umgebracht, wenn sie nicht zuvor wegen der mangelnden medizinischen Betreuung an Krankheiten sterben.


Sogar Kinder wurden bei den Erschießungen auf offener Straße schon verletzt. „Man könnte sich mit einem Gewehr im Stadtzentrum von Sofia postieren und zehn Straßentiere am hellichten Tag abknallen, zu befürchten hat man nichts – höchstens eine Anzeige wegen Lärmbelästigung“, sagt Dr. med. Rumi Becker, Vorsitzende des Vereins Ärzte für Tiere zu BILD.de.


„DAS IST WILLKÜR OHNEGLEICHEN!“


Es gebe in Bulgarien zwar ein Gesetz, dass die Tiere schützen soll. Doch das existiere nur auf dem Papier, sagt Becker. „Schade, dass viele Leute in Deutschland glauben, Bulgarien hätte ein tolles Tierschutzgesetz. Das Tierschutzgesetz sieht keinen Vollzug bei Missbrauch von Tieren vor.“


Schon oft war die gebürtige Bulgarin in so genannten Tierheimen ihre Heimatlandes, bekam dort Horror-Szenarien zu sehen.


„In einem Tierheim haben Tierschützer 45 Hundeleichen im Müll entdeckt. Der Leiter der Einrichtung ist ein Veterinär – und gleichzeitig Chef von einem Tierpark. Dort standen mal Hundeleichen in einer Schubkarre vor einem Löwenkäfig – plötzlich waren die Leichen weg.“


Die Strafe für die 45 Hundeleichen: 50 Euro für nicht gerechtfertigte Euthanasie. „Dort wurden auch Hunde in einen Bärenkäfig gesteckt“, berichtet sie.


In einem anderen Tötungslager hätten sich Hunde sogar schon gegenseitig aufgefressen. „Dort bezahlten wir die medizinische Behandlung , die Kastration und die Markierung der Tiere. Dann wurden sie wieder dorthin gebracht, wo sie gefangen wurden.“


Die Straße sei immer noch besser als die Tierheime, sagt Becker. „Außerdem bringen manche Leute Futter dahin, wo sich die Hunde aufhalten.“


Doch die Situation für die Tiere ist katastrophal in Bulgarien. Viele Menschen sehen Hunde nur als Dreck und Abschaum an.


An einer Autobahnbrücke in der Nähe von Sofia baumelt ein Hund – er wurde erhängt. Anwohner verspotten die Leute, die den Tieren helfen wollen, berichtet Becker. Es sei dort etwas Gewöhnliches. „Wir hängen den Abschaum sehr oft hier auf, damit die blöden deutschen Touristen was zu sehen haben“, sagten nach Angaben von Tierschützern die Anwohner.


Für den Vorfall kann es eine administrative Strafe von 250 Euro geben. Doch ob das Geld wirklich jemals bezahlt wird, ist fraglich. Die Hundeleiche lag anschließend in den Büschen am Straßenrand.


Rumi Becker kämpft um Gehör, sie will Bulgariens Ministerpräsidenten Bojko Borissow aufmerksam auf die schrecklichen Missstände machen. Sie will dem Leiden der Tiere ein Ende setzen und verlangt die Umwandlung der jetzigen Tierlager in humane Kastrationszentren. Dies sei nur auf politischem Weg mit der Beteiligung der EU erreichbar.


„Alle kommunalen Tierheime sind illegale Tötungslager“, sagt sie.


http://www.bild.de / Bulgaria Today

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